Die Geschichte des Olbersdorfer See´s. Vom Tagebau zum Schatz der Oberlausitz.

Die Historie des Tagebau´s und Entwicklung. Die Vereinsgeschichte Der Verein FREIZEIT-OASE Olbersdorfer See e.V. wurde am 23.01.2001 gegründet. Vorstand dieses Vereines sind folgende Personen: Vereinsvorsitzender: Steffen Roy Stellvertreter und Schatzmeister: Thomas Hauser Stellvertreter und Pressesprecher: Ralph Grohmann Zweck unseres Vereines ist die touristische Förderung und Vermarktung des Gebietes am Olbersdorfer See. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch: das Zusammenwirken aller am und um den Olbersdorfer See wirtschaftlich tätigen Unternehmen bei der touristischen Erschließung dieses Gebietes im weitesten Sinne, Schutz von Landschaft und Natur, Unterstützung anderer Vereine bei der Erhaltung und dem Schutz der Natur, Unterbreitung von Vorschlägen bzw. Mitwirkung bei der Gestaltung von Verkehrsverbindungen sowie Förderung aller sonstigen dem Tourismus dienenden Aktivitäten, Tourismusmarketing für die Region regionale und überregionale Präsentation, Zusammenarbeit mit den sächsischen Regionalverbänden im Landesfremdenverkehrsverband und mit anderen Verbänden, Organisation des Informations- und Erfahrungsaustausches, Betrieb der dem Tourismus dienenden Anlagen und Einrichtungen am und um den Olbersdorfer See

1908 › Es beginnt...
1908

1908 Aufnahme der planmäßigen bergmännischen Tätigkeit auf den Feldern des Gutes Nr. 407 durch die Gebrüder Neumann als Tiefbau

1909

Tagebau "Glückauf" wird erschlossen

1910

Die Firma Döhring & Lehrmann aus Helmstedt übernahm die Abraumbewegung, mit einen Eimerkettenbagger, zwei Dampflokomotiven und 45 Förderwagen.

1912

"Glückauf" kaufte diese Abraumgeräte und führt den Abraumbetrieb eigenständig durch

1917

Hauptabnehmer, dem Obersdorfer Elektrizitätswerk, wurde eine Seilschwebebahn als Transportmittel in Betrieb genommen

1918

Errichtung eines Seilbahnabzweiges zum Bahnhof Olbersdorf-Oberdorf. Damit wurde die Möglichkeit geschaffen auch weiter entfernte Kunden zu beliefern.

1938

Erwerb der "Grube Glück" auf durch die ASW. Sie wurde sofort stillgelegt,alle Baulichkeiten und Maschinen wurden entfernt

1947

Sumpfung des gefluteten Tagebaues und Wiederaufnahme der Kohlegewinnung

1948

Bau von zwei Bunkern aus Holz mit einem Fassungsvermögen von 120 Tonnen

1949

Inbetriebnahme des 2,4 km langen Schienenabschnittes zum Reichsbahnnetz am Bahnhof Olbersdorf-Oberdorf

1950

Ein 500-t-Bunker mit Siebanlage wurde errichtet und es erfolgte die Umstellung
der Kohlenförderung von Haspel- auf Kettenbahnbetrieb (die Förderloren wurden nicht mehr mit Seilwinden aus der Grube gezogen)

1958

Umstellung von manueller auf mechanische Kohlegewinnung

1963

Aufnahme des elektrischen Fahrbetriebes im gesamten Grubenbetrieb, zunächst durch den Einsatz von E-Loks mit 15 t, später mit 43 t und 55 t Dienstgewicht

1963

Einsatz eines Schaufelradbaggers zur Kohlegewinnung.

1972

Verlegung des Tagesanlagen von der Bergwerkstraße nach Süden, unmittelbar an die Mandau. Bau eines neuen Bunker mit einen Fassungsvermögen von 600 t. Die Kettenbahn wurde durch eine Gurtförderanlage ersetzt.

1977

bis 1980 Verlegung des Grundbach zur Schaffung von Baufreiheit für die weitere Tagebauentwicklung

1985

Mit Einsatz eines Löffelbaggers, eines Absetzer und von drei Bandanlagen erfolgte die Umstellung auf einem Bandtagebau

1986

1987

Inbetriebnahme des neuen Heizwerkes zur Versorgung der bergbaulichen Anlagen, der Werksküche und des Neubaugebietes Olbersdorf mit Wärme

1990

Am 1. März 1990 wurde die Stilllegung des Tagebau Olbersdorf durch den Ministerrat beschlossen

1993

1991-93 Beginn der Sanierung mit durchschnittlich 225 Beschäftigten durch ein ABM-Großobjekt.

1994 - 1999

1994-99 Das sich anschließende Projekt "Sanierung Tagebaufeld Olbersdorf" betraute mit den Sanierungsarbeiten von 1994 an in den einzelnen Jahresscheiben 255, 146, 132, 135, 32 und 1999 7 Arbeitnehmer

1999

Der Abschluss der Sanierung, die Beendigung der Bergaufsicht und die vollständige Flutung sind gleichzeitig der Beginn für die Nachfolgenutzungen:

- Landesgartenschau
- Gewerbeansiedlung
- Forstwirtschaft und
- Naturschutzvorbehaltsgebiete

2000

 

Beginn der offiziellen touristischen Nutzung des Olbersdorfer Sees als Naherholungsgebiet und große Bereicherung des Angebotes vom Zittauer Gebirge

 

ZUKUNFT
OBEN